WNF

WNF: Noch keine Lösung in Sicht

Die Gemeinde Naters steckt in einer Krise. Die Belalp Bahnen sind – wenn wir dem VR-präsidenten glauben wollen – faktisch pleite. Beim Reka-Dorf muss die Gemeinde 6 Millionen abschreiben. Um den Schaden zu verstecken, will sie dies in Tranchen tun. Und bereits im Sommer soll aus dem Reka-Dorf ein hoch subventioniertes Reka-Hotel werden, zur „Freude“ der anderen Hotels in Blatten.

Beim WNF könnte die Schadensbilanz nicht grösser sein. Einnahmen von 300‘000 Franken im Jahr 2017 Jahr stehen Ausgaben von mehr als einer Million Franken gegenüber. 3 Millionen Kostenüberschreitung beim Innenausbau wurden vertuscht. Die Bilanz hätte Ende Jahr 2016 deponiert werden müssen. Stattdessen versuchten sich alle aus dem Staub zu machen.

Es gibt noch kein Konzept für die Zukunft. Wie können mehr zahlende Besucher in das WNF gelockt werden? Keine Antwort. Was geschieht, wenn Bund und Kantone in vier Jahren der schweizerischen SAJA-Stiftung die Subventionen streichen oder kürzen? Keine Antwort. Wer soll die oberen Stockwerke mieten? Keine Antwort. Die Finanzierung steht auf wackligen Beinen. Von nachrangigen NRP-Krediten will der Staatsrat nichts wissen. Das Bubentrickli mit der Stiftung ohne Kapital geht rechtlich erst recht nicht.

Bevor die Bürgerinnen und Bürger von Naters an der Urne grünes Licht geben, müssen alle Fakten auf den Tisch und Lösungen erarbeitet werden.

Als einzige Partei haben wir unsere Zweifel am AXA-Deal angemeldet. Als einzige Partei warnen wir vor einem absehbaren Schrecken ohne Ende. Als Partei sind wir bereit konstruktiv mitzuarbeiten, falls die Schuldigen endlich von ihren hohen Rössern herabsteigen und Verantwortung übernehmen. Einfach abdüsen geht nicht.

SP Brig-Glis Naters Brigerberg